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Content Marketing – Die Grundlagen

Christoph Teufel Jan 10, 2023 8:30:00 AM

Content Marketing – Die Grundlagen

Ganz grundsätzlich beinhaltet erfolgreiches Content-Marketing

+ die strategische Planung, 
+ die Erstellung und 
+ die Distribution 

von substanziellen Inhalten auf Basis professioneller Texte in Form von Blogbeiträgen, Whitepaper, Checklisten und dergleichen.

Ziel ist es, eine vorab genau definierte Zielgruppe mittels Informationen, Lösungen und Antworten zu erreichen – anstatt sie mittels banalen Werbebotschaften zu vertreiben.

Nicht konkrete Produkte oder Dienstleistungen, sondern die Anliegen Ihres Publikums stehen im Vordergrund. Ihr Content muss mit Ihrem Zielpublikum “kommunizieren”.

Erfahren Sie wie das auch in Ihrem Fall funktioniert.

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„Pull“ anstatt „Push“

Die Klassische Werbung verfolgt nach wie vor das sogenannte „Push“-Prinzip, obwohl evident ist, dass dieses aufgrund der sich geänderten Gewohnheiten der Menschen wirkungslos geworden ist. Beispiele gefällig?

+ Streaming hat Fernsehwerbung abgelöst

Laut aktueller Statistiken empfinden heute 98% Fernsehwerbung als störend, während Sie die Zielgruppen, die Netflix, Amazon Prime und andere Streaming-Plattformen nutzen, damit überhaupt nicht mehr erreichen.

+ Auch das Format Radiowerbung trifft nicht mehr

Nicht anders verhält es sich unter den Radiohörer: innen, von denen statistisch 75%, Radiowerbung als enervierend empfinden. Auch hier kommt hinzu, dass Unser: innen von Spotify & Co komplett aus der Erreichbarkeit herausfallen.

+ AdBlocker gegen Display-Werbung

Die Zahlen zeigen überdies, dass mehr als die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen einen AdBlocker verwendet, um sich frei von unerwünschter Werbung zu halten. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es noch über 43%, in der Zielgruppe jener zwischen 35 bis 44 Jahren knapp 32 % und bei den 45- bis 54-Jährigen auch immerhin noch 30%. Selbst bei den über 55-Jährigen haben noch gut 20% einen AdBlocker im Einsatz. Angesicht dieser Zahlen schrumpft der Anteil derjenigen, die Sie mit Display-Werbung erreichen, auf ein Minimum an sich potenzieller Leads.

+ „Special Deals“

Die ungeschönte Wahrheit? So gut wie niemand klickt auf willkürlich ausgespielte Anzeigen auf Facebook, LinkedIn und dergleichen.

Kurzum: Die Menschen wollen schlicht und einfach nicht mehr ständig gegen Ihren Willen mit unerwünschten Werbeunterbrechungen konfrontiert werden. Mehr noch, sie bestrafen ein solches Vorgehen und kehren deren werbliche Absicht ins komplette Gegenteil.

Das „Pull“-Prinzip, welches sich über Content-Marketing umsetzen lässt, geht daher einen ganz anderen Weg.

Indem Sie Nutzer: innen Informationen zu bereits existierenden Bedürfnissen zur Verfügung stellen, die sie aktiv suchen, müssen Sie keine Nachfrage mehr erzeugen, sondern sie nur mehr abholen und sie auf „dem mit Content gepflasterten Weg“ zu Ihnen geleiten. 

Auch hier ein Beispiel:

Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Reise oder einen Urlaub unternehmen. Und zwar nicht „egal wohin“, sondern Sie haben ein ganz bestimmtes Ziel und Vorstellungen vor Augen.

Was Sie in diesem Fall tun werden? Sie werden im Internet nach hilfreichen Informationen dazu suchen, was es zu beachten gilt, welche Plätze ganz besonders interessant sind, welche Einreisebestimmungen gelten usw. 

Bietet nun ein Touristikunternehmen genau diese Informationen, dazu tolle Bilder, Reiseberichte und Rezensionen an – und platziert sie richtig(!) -, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie dankbar auf diesen hilfreichen Content stoßen werden.

Der angenehme Effekt für das Touristikunternehmen: Ihre Reise ist dank des Contents nicht nur realistischer geworden, sondern Sie sind auch schon auf einen konkreten Anbieter aufmerksam geworden.

Genau so!

Damit zurück zu den Grundlagen

1) Die strategische Planung von Inhalten

Buyer Persona 

Wer möchte, dass sein Content auf die richtige Zielgruppe trifft, muss im Vorfeld ganz genau analysieren und wissen, wer seine „Buyer Persona“ ist.

Je genauer Sie eine solche prototypisch-fiktive Person nach

+ Alter,
+ Beruf und Einkommen,
+ Berufssituation
+ Ziele und Werte etc.

skizzieren, desto einfacher ist es, Content zu produzieren, der diese auch anspricht.

2) Die Erstellung von Inhalten und Storytelling

Nachdem Sie nun festgelegt haben, wer Ihre Zielgruppe ist und welche Informationen Sie dieser zur Verfügung stellen wollen, geht es an die Erstellung der Beiträge.

Damit diese schließlich gefunden werden und auf entsprechend großes Interesse stoßen, gilt es, die Informationen gut verständlich, einnehmend und übersichtlich unterteilt aufzubereiten.

Sprachlich betrachtet, sollten Sie unbedingt auf gutes „Storytelling“ achten. In diesem Zusammenhang bedeutet das, selbst bei komplexen und insbesondere spezifischen - wie beispielsweise technischen – Sachverhalten, auf ein narratives, assoziatives und plastisches Schreiben zu achten. Der Grund dahinter ist, dass unser Gehirn „Geschichten“ besser im Gedächtnis behalten kann als abstrakte Erklärungen, Zahlen, Fakten oder Analysedaten. Nicht umsonst wurden seit Anbeginn der Menschen, Inhalte in Form von Erzählungen und Mythen überliefert.

Zudem bietet das Format des Narrativen die Möglichkeit, die Vorteile unmittelbar und beispielhaft erlebbar zu machen.

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+ Welche Formate sich ganz besonders bewährt haben

Blogbeiträge

Inhaltlich, sprachlich sowie gezielt auf die Zielgruppe ausgerichtete und platzierte Blogbeiträge zu konkreten Fragen und Themen sind nicht nur hilfreich, sondern stellen auch Ihre Kompetenz unter Beweis. Sie zeigen, dass Sie sich empathisch in die Situation und Probleme Ihrer potenziellen Kund: innen hineinversetzen können, die zu lösen Sie angetreten sind. Das schafft Vertrauen.

Außerdem erfüllen Blogbeiträge die zentrale Funktion, Interessent: innen auf weiterführende Elemente hinzuleiten, um dort zu qualifizierten Leads konvertieren.

Downloadelemente

Darunter versteht man Formate wie u.a. Whitepaper, Checklisten oder Factsheets.

Unter einem Whitepaper versteht man einen ausführlichen sowie detaillierten Beitrag, der einen umfangreichen und inhaltlichen Über- und Einblick in einen bestimmten Themenbereich bietet. Ein Whitepaper anzufertigen, ist oft eine entsprechend fordernde Aufgabe, die sich jedoch lohnt, da Interessent:innen für umfassende Informationen – ohne selbst aufwändig recherchieren zu müssen – gerne bereit sind, diese gegen personen- oder firmenbezogene Informationen zu tauschen. Der perfekte Weg also, Leads zu generieren.

Checklisten bieten einen vergleichbar aufbereiteten Informations-Mehrwert, allerdings in mehr tabellarischer Form eines Überblicks relevanter Punkte. Nichtsdestoweniger fungieren sie dabei als „Verteilungs-Plattformen“, von denen wiederum auf umfangreiche Beiträge zu jedem Punkt zugegriffen werden kann. In Sachen „Informationsdichte“ stehen sie somit einem Whitepaper um nichts nach. Funktional unterscheiden sie sich von einem Whitepaper insbesondere darin, jenen Interessent:innen, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Status innerhalb Ihres Lead Generation Prozesses befinden, alle relevanten Punkte in Form einer „To-Do- Liste“ noch einmal vor Augen zu führen.

Factsheets dienen jenen, die sich dank Ihres Contents dazu entschlossen haben, Ihre Produkte und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, als letzte zusammenfassende Vergewisserung jener USPs, die sie überzeugt haben.

Wie Sie sehen, kommt den verschiedenen Formaten auch strategische Funktionen zu und werden entsprechend an verschiedenen Punkten der Customers Journey eingesetzt.

3) Die Distribution von Inhalten

Ist die Erstellung des Contents schließlich abgeschlossen, ist es Zeit für dessen Veröffentlichung.

Hier gelten nun ein durchdachtes „Content-Seeding“ sowie eine etwaige zielgenaue Promotion als Goldstandard hinsichtlich der wirkungsvollen Erreichbarkeit der anvisierten Kundinnen und Kunden.

Auch eine professionell durchgedachte „SEO-Strategie“ ist an dieser Stelle entscheidend, ob Ihr Content letztlich gefunden und geteilt wird.

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