Skip to content

Warum Inbound Marketing alternativlos ist

Christoph Teufel Aug 1, 2022 9:37:12 AM

Warum Inbound Marketing alternativlos ist?

Weil klassische Marketing Tools wirkungslos geworden sind

Wahrscheinlich kennen Sie das Phänomen, dass Sie mit allen Mitteln versuchen, die Anzahl an Leads – insbesondere höher qualifizierter Leads – zu steigern, diese im Gegensatz dazu aber von Kampagne zu Kampagne abnimmt?

Der Grund dafür ist, dass es immer schwieriger wird, mit klassischem Outbound Marketing, Leads zu generieren. Das Gießkannen-Prinzip funktioniert einfach nicht mehr und macht Ihre Arbeit im Marketing zu einem Kampf gegen Windmühlen. Woran das liegt?

Streaming hat Fernsehwerbung abgelöst

Laut aktueller Statistiken empfinden heute 98% Fernsehwerbung als störend, während Sie die Zielgruppen, die Netflix, Amazon Prime und andere Streaming-Plattformen nutzen, damit überhaupt nicht mehr erreichen.

Auch das Format Radiowerbung trifft nicht mehr

Nicht anders verhält es sich unter den Radiohörer: innen, von denen 75% laut Statistik Radiowerbung als enervierend empfinden. Auch hier kommt hinzu, dass User: innen von Spotify & Co komplett aus der Erreichbarkeit herausfallen.

AdBlocker gegen Display-Werbung

Die Zahlen zeigen, dass gut die Hälfe der 18- bis 24-Jährigen einen AdBlocker verwenden, um sich frei von unerwünschter Werbung zu halten. Unter den 25- bis 34-Jährigen sind es noch über 43%, in der Zielgruppe 35 bis 44 Jahren knapp 32 %, bei den 45- bis 54-Jährigen immerhin knapp 30% und selbst bei den über 55-Jährigen haben noch gut 20% einen AdBlocker im Einsatz. Angesicht dieser Zahlen schrumpft der Anteil derjenigen, die Sie mit Display-Werbung erreichen, auf ein Minimum an sich potenzieller Leads.

"Special Deals"

Kaum jemand klickt tatsächlich auf willkürlich ausgespielte Anzeigen auf Facebook oder LinkedIn, die mit „Marktschreierei“ versuchen, sich Gehör zu verschaffen. Alle anderen scrollen einfach weiter, ohne auch nur Notiz davon genommen zu haben.

Was all diese Beispiele gemein haben ist, dass die Relevanz der Botschaft für die Zielgruppe fehlt. Werbung, die aus Unternehmenssicht einzig die Funktion hat, „Kauf!“ zu rufen, bringt heute schon nichts mehr und wird in Zukunft noch mehr ignoriert werden.

Wie traditionelle Marketing Teams versuchen, auf diese Änderungen zu reagieren?

Es gibt natürlich immer auch diejenigen, die versuchen ihre Methoden lösungsorientiert zu ändern, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen.
Die Mehrzahl verfolgt leider einen einfacheren Plan mit viel Ausgaben bei weiterhin wenig Erfolg.

Genauer gesagt besteht der Versuch darin, niedrigere Click-Through-Rate (CTR) einfach mit mehr „Impressions“ auszugleichen. Das Ziel ist, möglichst viel "Attention" zu generieren, um die gesamte Aufmerksamkeit … ja, worauf zu lenken? … auf eine Anzeige, die in keiner Weise auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zurechtgeschnitten wurde.
Mehr Werbung, mehr Reichweite, mehr Investment und dennoch wenig Erfolg. So verbrennt man wirkungslos Werbebudget.

Mehr noch: Eine Umfrage des britischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov hat gezeigt, dass solche Maßnahmen (nicht sehr verwunderlich) dazu führen, dass immer mehr Menschen solche Ads – die sich zudem bewegen und mit Musik verbunden werden – mit besonderer Missachtung begegnen.
Ein paar Beispiele dafür gefällig?

Rotierende Balken und mitten in den Artikel springende Werbe-Ads

Solche „Eye-Catcher“ lehnen 69% der Befragten ab.
Ebenso Pop-ups. Ganze 64% lehnen Pop-ups aus Prinzip ab und würden diesen niemals Folge leisten.

Plötzliche Weiterleitung auf andere Seiten

Verständlich, dass Sie mehr Traffic auf Ihrer Seite generieren wollen. Indem Sie jedoch User: innen ungefragt auf ihre Seite leiten, verlieren Sie selbst noch die letzten potenziellen Leads unter ihnen. Ganze 63% gaben an, sich davon bewusst abzuwenden.

Automatisch abspielende Videos

Für 38% gibt es nichts Schlimmeres, als sich automatisch aktivierende Videos in voller Lautstärke, die auch alle anderen Passanten oder die Kolleg:innen im Büro zuerst auf- und dann abschrecken.

Clickbaits

29% zeigen sich verwundert, dass offenbar alle außer dem Werbenden wissen, dass einen nichts mehr davon abhält, eine Anzeige auszuwählen, als wenn ein blinkender Köder einen dazu verlocken will.


cta-space-erstgespraech

 

Weshalb Inbound Marketing der erfolgreichere Ansatz ist?

Beim Inbound Marketing geht es im Gegensatz dazu vor allem anderen um a) Relevanz und b) Kontext. Der Schlüssel zum Erfolg liegt also auf der Qualität der Informationen und nicht der Quantität.

Ein Beispiel:

Outbound generiert 100 Visitors durch 100.000 Ad Impressions mit einer Klickrate von 0,1%.
Dem entgegen können Sie mit an die Zielgruppe gezielt ausgerichteten Inhalten und relevanten Botschaften 100 Visitors über 1.000 Ad Impression mit einer Klickrate von 10% erreichen.

Der Unterschied ist simpel

Wenn Sie wollen, dass Menschen positiv über Ihre Marke denken, sollten Sie sie ernst nehmen und nicht mit als störend und manchmal sogar abstoßend empfundener Werbung belästigen.
Den Satz "Wir machen so viel Display & klassische Media, um den Menschen in Erinnerung zu bleiben", hören wir immer wieder. Die Frage ist aber vielmehr, was Sie tun müssen, um positiv in Erinnerung zu bleiben. Die Zeiten, in denen auch schlechte PR als gute PR galt, sind lange vorbei

"Werbung ist es nur, wenn es schlecht gemacht ist"

Oder umgekehrt: „Wenn es keine Werbung war, dann war es Information.“
Natürlich wollen solche Aussagen bewusst provokant sein, treffen aber sehr genau den Punkt, auf den wir hinauswollen: Wenn Sie a) relevante Informationen kommunizieren, die b) außerdem zum Kontext Ihrer Zielgruppe passen, dann machen Sie keine Werbung, sondern betreiben Information. Und dieser Unterschied wird immer honoriert.

Personalisierung bringt bessere Ergebnisse

Ein Blick genügt, um anzuerkennen, dass Amazon 35% seines Umsatzes durch personalisierte – nicht willkürliche - Artikelvorschläge erzielt und HubSpot-Kund:innen ihre Conversion Rate um bis zu 42% durch personalisierte Calls to Actions steigern können.

Eindeutig messbare Vorteile durch Inbound Marketing

Inbound Marketing hilft Ihnen in entscheidendem Ausmaß, Ihre Marketing- und Sales- Ziele zu erreichen. Sie müssen sich nur darauf einlassen.
Die Liste an Unternehmen, die Ergebnisse mit Steigerungen von 200% und mehr an Leads, Conversions, Traffic etc. generieren konnten und bestätigen, ist lang. Überzeugen Sie sich selbst: Inbound Marketing Case Studies

Günstigere Leads durch Inbound Marketing

Mit Inbound Marketing generieren Sie nicht nur mehr Leads, sondern auch zu einem günstigeren Preis. Im Durchschnitt kann man sagen, dass ein Inbound Lead um 61% weniger in der Akquirierung kostet als ein Outbound Lead.

Bessere Lead Qualität durch Inbound Marketing:

Entscheidend ist zudem, dass Leads via Inbound Marketing auch in ihrer Qualität ungleich besser sind als anders generierte Daten und sich so unmittelbar auf höhere Abschlussraten auswirken.

Fazit

Mit Inbound Marketing setzen Sie Ihre Mittel einfach gezielter ein. Sie erreichen dadurch zwar weniger, dafür aber die richtigen Personen, was Ihre Ergebnisse unmittelbar verbessert, ohne die sonst üblichen hohen Reibungs- und Budgetverluste.

cta-space-kontakt